27 Jahre a-Musik
Samstag, 8. Oktober 2022, Einl. 19h
Gebäude 9
Eintritt AK / VVK + Geb. € 12,-
Live:
Norbert Möslang (St. Gallen)
Ignatz & De Stervende Honden (Brüssel)
Disrupt (Leipzig)
DJs:
Titanoboa (Köln)
Viola Klein (Köln)
Da die Sause zum 25jährigen Jubiläum von a-Musik im Herbst 2020
ebenso wie der angepeilte Nachholtermin 2021 aus bekannten Gründen
flachgefallen sind, freuen wir uns nun auf die Feier zum –
zumindest in der Rockgeschichte sagenumwobenen – 27. Geburtstag.
Die Liveacts des Abends decken die Bandbreite des musikalischen
Spektrums ab, das bereits zur Eröffnung des ersten a-Musik-Ladens
1995 am Brüsseler Platz konstitutiv war und die Fächer mit
„Elektroakustik“, „Zeitgenössische Rockmusik“ oder „Elektronika“
beschildert waren. Die Veröffentlichungen von Norbert Möslang
sowie seines Duos Voice Crack gehörten damals schon zum festen
a-Musik-Kanon. Nachwievor zählt Möslang für uns zu einem der
herausragenden Experimentalisten, der sich im Feld zwischen
Musique Concrète, Improv und Soundinstallationen bewegt.
Fast schon standesgemäß haben wir auch einen Act aus Belgien
eingeladen, sind doch die Verbindungen nach Brüssel, Antwerpen
oder Eupen ein fester Bestandteil des a-Musik-Kosmos – und mit
Ignatz & De Stervende Honden samt ihrem von, sagen wir, Velvet
Underground geprägten und auf Ultra Eczema veröffentlichen
Experimentalbluesrock einen ganz besonderen obendrein. Auf dem von
uns nicht minder geschätzten Leipziger Label Jahtari wiederum
erscheinen die Releases von Disrupt, der in den vergangenen 15
Jahren den Weg von 8-Bit Electronica bis Hauntology zurückgelegt
und dabei eine gelungene Scheibe nach der nächsten rausgehauen
hat.
Die kürzeste Anreise haben die beiden DJanes des Abends und
langjährige Wegbegleiterinnen von a-Musik. TITANOBOA, deren
Debütalbum im vergangenen Jahr bei uns erschienen ist, und Viola
Klein, deren unter anderem auf Meakusma veröffentlichten Tonträger
zum a-Musik-Inventar gehören, werden sich hinterm DJ-Pult sowohl
um die gebrochenen als auch die geraden Beats kümmern und, passend
für den Herbst 2022, deren doomiges und transzendentales Potential
unter Beweis stellen.
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln