2013-10-22

A-Musik Spätkauf mit Camp Inc.

A-Musik Spätkauf mit Camp Inc.

Donnerstag 07.11.2013

ab 19h

Camp Inc. spielen Musik, die sie im Club nicht auflegen

Camp Inc. sind die Kölner DJs, Produzenten und Autoren Roland Wilhelm & Sebastian Ingenhoff. Die beiden betreiben das Tapelabel Camp Magnetics. In ihrem eigenen Analog-Liveset werden 303-Basslines, brutale Drum Machines, funky Kickdrums und klappernde Samples zu einem schrägen, clubtauglichen Ganzen fusioniert. Ihre Debüt-EP erscheint am 19. Oktober auf »Low Hanging Fruit«.

Der Laden ist bis 22 Uhr geöffnet.


facebook.com/campincorporated


2013-10-14

A Young Person's Guide To Phill Niblock No 2 – Die Musik von Phill Niblock

Sa, 19.10., 16-18 Uhr

a-musik, Kleiner Griechenmarkt 28-30, 50676 Köln

A Young Person's Guide To Phill Niblock No 2 – Die Musik von Phill Niblock
DJ-lecture von Till Kniola, mit Gästen

In einer durch subjektive Musikauswahl unterbrochenen Lecture stellt Till Kniola die Musik des US-amerikanischen Komponisten und Filmkünstlers Phill Niblock vor. Beleuchtet werden auch die Einflüsse, die Niblock auf andere Musiker ausübte und seine Aktivitäten als Netzwerker und Veranstalter.


















2013-10-04

testcard 23: Releaseparty bei a-musik am 10.10.

Donnerstag, 10.10.2013
19:00 Uhr
Präsentation der testcard 23 ("Transzendenz")
mit Johannes Ullmaier, Holger Adam, Wolfgang Brauneis und Christian Werthschulte

Dieser Tage erscheint die neue, großartige Nummer 23 der testcard, das Thema lautet "Transzendenz". Um das Ganze gebührend zu feieren, machen sich die Redakteure Johannes Ullmaier und Holger Adam auf den Weg von Mainz bzw. Wiesbaden nach Köln. Bei a-musik stellen die beiden die neue Ausgabe vor, um im Anschluß daran, gemeinsam mit den hiesigen Redaktionskollegen Wolfgang Brauneis und Christian Werthschulte, Schallplatten aus der Abteilung Transzendenz aufzulegen. Zudem dürften einige der zahlreichen Kölner testcard-Autor_innen vor Ort sein.

Der Laden ist bis 22:00 Uhr geöffnet.

"In der avancierten Popkritik genießt Transzendenz keinen guten Ruf. Im frühen Punk wurde ein explizites Transzendenzverbot ausgerufen; das bewegungslinke Lager denunzierte das »Ausklinken« als konter­revolutionär oder verklärte es im Reggae zum »anti­imperialistischen Befreiungskampf«. Als der moderne Pop in den 1950ern entstand, war er das Immanenteste überhaupt geschaffen für das reine Diesseits. Das Jenseits, die Transzendenz, tauchte lediglich ironisch gebrochen, als Diskurs zweiter Ordnung auf. Erst ab den 1960ern lassen sich explizite Transzendenz-Momente im Popkosmos finden. Und gleichzeitig wurde Kritik laut: Was ins Jenseits ausgreift, ist entweder kein Pop oder schlechter Pop. Doch Pop störte sich nicht daran, brachte das Transzendente als Leerstelle zum Schwingen und füllte diese mit Schlagworten aus dem Fundus von Esoterik, Raumfahrt und Psychedelic. Kurz darauf wurde das Transzendente offensichtlich gemacht. Christlicher Rock und der islamisierte Cat Stevens wollten den Pop missionieren, Heavy Metal verklärte ein negatives Christentum. Und im Krautrock, im Jazz und in der experimentellen Musik diente ein Spiritualitätsgestus stets der Abgrenzung zu den Niederungen der Popkultur. In den 1990ern wurde die Transzendenz dann rehabilitiert, zumindest solange sie nicht mit säkular-moralischen Normen in Konflikt geriet. Dem Jenseits brachte man dieselbe diffuse Toleranz entgegen, wie den meisten anderen Pop-Phänomenen auch. Heute bedienen Neo-Drone und Neo-Psych ein bestimmtes Marktsegment unter vielen gleichwertigen. Und damit macht sich Sprachlosigkeit breit. Wie reden wir über spiritistischen Neo-Folk oder Hauntology, wenn die politisch inspirierten Kategorien der Vergangenheit ebenso wenig greifen wollen wie diejenigen der Weltflucht? Und was genau ist das Transzendente an der gegenwärtigen Entgrenzung der Stile?" (label info) Johannes Ullmaier über Transzendenz in Musik und Popkultur, Roger Behrens über den Geist der Utopie, Thomas Hübener über Transzendenz im Säkularpop, Holger Adam über Peter Michael Hamel, Volker Zander über Moondogs Oberton-Kontinuum, Wolfgang Brauneis über Michael Buthe, Tim Stüttgen über der quaren Sun Ra, Franziska Meifert über LSD, Musik und Transzendenz, Christian Wertschulte im Gespräch mit Mark Fisher, David Schwertgen über Vaporwave, Peter Scheiffele über Vodou und vieles mehr, dazu unzählige Tonträger-, Buch- und DVD-Besprechung - und die ultimative Transzendenz-Diskographie. Auf 304 Seiten - essentiell.

a-musik staff picks September 2013

Dus-ti, -EP MLP (Ti-Records)
Embryo, Message from Era Ora LP (Sound of Cobra)
Finis Africae, El Secreto de las 12 (The Secret of 12 o'clock) LP/CD (EM Records)
Forest Swords, Engravings 2LP/CD (Tri Angle)
Iasos, Celestial Soul Portrait 2LP/CD (Numero Group)
Marginal Consort, Instal. Glasgow 2008 4LP (PAN)
Meridian Brothers, Devocion (Works 2005-2011) LP/CD (Staubgold)
The National Jazz Trio of Scotland, Standards Vol.II LP/CD (Karaoke Kalk)
Gabriel Saloman, Riots Don't Just Happen 10" (Infinite Greyscale)
Tropic of Cancer, Restless Idylls 2LP/CD (Blackest Ever Black)


2013-10-03

a-musik at Galerie Thomas Flor: 12k

a-musik at Galerie Thomas Flor
Mehringdamm 34 10961 Berlin

Ausstellung Das Beste Mittel gegen alles Identische? Identität. 28.09.-16.11.2013
Eröffnung 27.09.2013 19:00 Uhr

Die Gruppenausstellung beinhaltet Arbeiten von Tim Berresheim, Shamus Clisset, Claudia Kugler, Brenna Murphy, Cieslik und Schenk.

In der a-musik Vitrine wird das us-amerikanische Label 12k präsentiert, das 1997 von Taylor Deupree gegründet wurde und in vergangenen Jahren zu einem der einflußreichsten Labels für ambiente, minimalistische elektronische Musik avancierte.

Zudem wird der Tonträgerbestand vor Ort um einige neue Titel aus den Bereichen Künstlerschallplatte und Neue Musik erweitert.

2013-10-02

Radiotip: Der Pakt von Kunst und Musik

Deutschlandfunk
03.10.2013  15:05 - 16:00
http://www.dradio.de/dlf/

Der Pakt von Kunst und Musik.
Eine Sendung von Susanne Luerweg und Sabine Oelze.

Mit Michaela Melián, Tim Berresheim, Carsten Nicolai, David Lieske, Wolfgang Brauneis (a-musik) u.a.